Gerda Fürst, geb. Sulke, Arbeiterin, Prostituierte, Schwarzmarkthändlerin

Gerda Fürst war eine zerbrechliche junge Frau mit hoher Anziehungskraft. Nach ihrer Scheidung 1930 tanzte sie mit Charlotte Schneider durch die Lesbenszene von Berlin. Ihr Mittelpunkt war der Amerikanische Tanzpalast „Zauberflöte“ in der Kommandantenstraße 72 in Berlin-Kreuzberg. Bald hatten sie einen großen Freundinnenkreis. Viele von ihnen, wie Agnes Barfuß und Else Lamprecht, waren Metallarbeiterinnen.

Im November 1941 fuhr Gerda Fürst mit einem jungen Mädchen, das sich in sie verknallt hatte, nach Wien. Sie wollte über Ungarn vor den Judendeportationen flüchten, die gerade begonnen hatten. Der Plan misslang.

Heiratsurkunde von Gerda Sulke

Werbeanzeige von Lotte Hahm (links im Bild) für den Damenklub Violetta in der „Zauberflöte“, Kommandantenstraße 72, Die Freundin, 5. Jg. Nr. 19, 16.11.1929; 7. Jg. 1931, Nr. 42 Schwules Museum

Gerda Fürst, geb. Sulke, Arbeiterin, Prostituierte, Schwarzmarkthändlerin

Mit 25 Jahren war Gerda Fürst, geb. Sulke, geb. am 12.05.1905 in Berlin-Mitte, eine glückliche Frau. Nach einer einsamen Kindheit und nach der gescheiterten Ehe mit Georg Fürst tauchte sie 1930 in die Berliner Lesbenszene ein. Sie lernte die fast gleichaltrige Charlotte Schneider kennen, und als Liebespaar stürzten sie sich in das Gemenge. Nachmittags oder nachts gingen sie in die Eiskonditorei in der Niederwallstraße in Berlin-Mitte und in die „Zauberflöte“ in der Kommandantenstraße 72 in Berlin-Kreuzberg. Die „Zauberflöte“ firmierte als Amerikanischer Tanzpalast. Dort fanden, bei freiem Eintritt, bunte Abende des Damenclubs Violetta von Lotte Hahm statt, aber auch verführerische Damenbälle, wie die Nacht im Paradies, bis 3 Uhr nachts. Oder bevorzugten die frisch Verliebten den Damenclub Erato, den Selli Engler 1929 in der Kommandantenstraße 72 gegründet hatte? Er war ein Treffpunkt lesbischer Frauen, die Kontakte suchten, täglich ab 16 Uhr.

Biografisches

Charlotte Schneider, geb. am 15.05.1906 in Frankfurt/Oder, war 1930 mit ihrer Mutter aus ihrer Heimatstadt nach Berlin gekommen. Ihr Vater war im 1. Weltkrieg gefallen, und sie suchten in Berlin bei Verwandten eine neue Existenz. Charlotte Schneider hatte eine solide Ausbildung als Kontoristin, arbeitete in Berlin aber als Serviererin und nur zeitweilig als Buchhalterin bei der Fa. Schuh und Leder in der Budapester Straße 14. Das Leben in der Großstadt war zu teuer, auch die Unterstützung aus dem Vermögen ihrer Mutter - es sollen 60 RM oder gar 100 RM im Monat gewesen sein - reichte nicht aus. Deshalb war sie bald auf einen Nebenverdienst als Prostituierte angewiesen.

Über die Vorgeschichte von Gerda Fürst, geb. Sulke, ist nur wenig bekannt. Sie wurde in der Dircksenstaße 4/Ecke Schicklerstraße in Berlin-Mitte als Tochter des jüdischen Kaufmanns Jacob Sulke, geb. 14.9.1869 in Gnesen/Posen, heute Gniezno, Polen, und seiner Ehefrau Rosa Sulke, geb. Pariser, geboren. Die Mutter starb 1919, als Gerda 14 Jahre alt war. Der Vater war viel auf Reisen, wie Gerda im Verhör 1942 aussagt, so dass sie viel auf sich allein angewiesen war. Gerda hatte einen älteren Bruder, Alex, geb. am 24.12.1901in Berlin-Neukölln. Am 2. Juni 1927 heiratete sie den jüdischen Handelsvertreter Georg Fürst, geb. 16.12.1903 in Klein-Zabrze/O.S., heute Polen. Gerdas Familie wohnte damals in Berlin-Mitte, Friedrichsgracht 61. Die Ehe wurde am 22.7.1930 in Berlin-Schöneberg geschieden. Zu dem Bildungsweg von Gerda Fürst gibt es in der einzigen erhaltenen Akte keine Angaben. Als Beruf gab sie im Verhör 1942 „Arbeiterin“ an, aber keinen Arbeitgeber. Sie war zu schwach, um körperlich schwere Arbeit auszuüben, und auf Unterstützung angewiesen, wie sie zugibt.

Geburtsurkunde von Gerda Sulke

Geburtsurkunde von Gerda Sulke, geb. am 12.05.1905 in Berlin-Mitte, Dircksenstaße 4, als Tochter des Kaufmanns Jacob Sulke und seiner Ehefrau Rosa, geb. Pariser, beide mosaischer Religion. Randvermerke: Eingetragen 3.4.1939 Auf Grund der Zweiten Verordnung vom 17.8.1938 zur Durchführung des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen führt das nebenbezeichnete Kind zusätzlich den Vornamen „Sara“. Eingetragen 14.5.1954. Mit Kontrollratsgesetz vom 20.9.1945 ist die VO zur Durchführung des Namensänderungsgesetzes vom 17.8.1938 mit rückwirkender Kraft widerrufen worden. Der Randvermerk über den zusätzlich angenommenen Vornamen ist dadurch ungültig. Landesarchiv Berlin

Der Freundinnenkreis

1930 lebten Gerda Fürst und Charlotte Schneider ihr Glück. In der „Zauberflöte“ lernten sie auf einem der großen Lesbenbälle Agnes Barfuß und Elisabeth Büttner kennen. Man gefiel sich, und bald gehörten sie zum großen Freundinnenkreis der beiden Frauen, wie Jens Dobler schreibt, und nahmen an all den Festen teil, die sie veranstalteten. Manchmal sangen sie das Lied, das Else Lamprecht für den von ihr gegründeten Rommé-Club gedichtet hatte: „Blau und weiß ist unser Stolz, wir alle sind aus gutem Holz. Ha, ha, ha, wir sind erkannt, Rommébrüder werden wir genannt.“

Else Lamprecht, geb. am 14.06.1906 in Berlin, schreibt in ihrem Lebenslauf, den sie am 9.9.1938 in Polizeihaft verfasste, rückblickend: „Durch die Zeitschrift Frauenliebe lernte ich Lokale kennen, wo nur Frauen zusammengekommen sind. Habe mich diesen Frauen angeschlossen und gründete einen Verein bestehend aus drei Personen. Erna Neiße (Nühse), Else Lamprecht und Anna Kreisel, später waren es 16 Personen, nach 1 1/4 Jahr legte ich mein Amt nieder. Dieser Verein hieß Rommé-Club, im Jahre 1932 gründete ich noch einmal einen Verein, der hieß Lustige Brüder, auch hier waren nur Frauen, aber auch alles Halbseide, die nur angeben wollten und alle einen Freund hatten, nun legte ich auch hier mein Amt nieder ...."

Das Stammlokal des Rommé-Clubs war das Luisenstadt-Kasino in der Alten Jakobstraße 64, Berlin-Mitte. Dort gab es einen Ballsaal für 200 Personen. Er wurde auch für politische Debatten und für „Abende der Freundin“ genutzt. Der Eintritt war dann frei.

Zehn Jahre später

Auf einer Geburtstagsparty ihrer Schwägerin Gertrud Sulke am 16.4.1941 in der Kommandantenstraße 19 trifft Gerda Fürst wieder auf Charlotte Schneider. Sie arbeitet im gleichen Haus bei Elise Telger als Prostituierte. Gerda Fürst heißt seit dem 1.1.1939 zwangsweise auch „Sara“, und sie weiß nicht ein noch aus. Finanzielle Unterstützung durch die Jüdische Gemeinde, auf die sie bisher angewiesen war, erhält sie 1941 nicht mehr. Deshalb bittet sie ihre einstige Geliebte dringend um Beistand. Charlotte Schneider zögert, es ist gefährlich, Jüdinnen zu helfen. Doch dann überwindet sie ihre Angst und vermittelt ihre Freundin an Elise Telger, geb. Schröder, geb. 26.07.1891 in Brandenburg an der Havel. Gerda Fürst kann in der Dreizimmerwohnung einen Monat bleiben und mit den drängenden Freiern ihr Essen verdienen.

Aus der Vernehmung von Gerda Fürst am 24.3.1942 durch Kriminalsekretär Lachmann, KI M II/5 (Dezernat Prostitution)

„Mit mir waren wir jetzt drei Frauen. Die Telger wusste von vornherein, dass ich Jüdin bin. Sie hat mir ja oft genug aus der Zeitung vorgelesen, wenn Verurteilungen von Juden erwähnt waren. Die Besucher waren durchweg Stammkunden, von denen ich aber niemand vom Namen kenne. Ich war im ganzen etwa vier Wochen bei der Telger. Der Verdienst war nicht gerade hoch. Der Preis bewegte sich zwischen 5 und 20 RM. Im Höchstfalle habe ich pro Tag vier Kunden gehabt. Die Hälfte des Unzuchtsverdienstes musste ich an Frau Telger abliefern. Sie hatte in dieser Hinsicht eine annähernd genaue Kontrolle, da sie mir größtenteils die Besucher selbst zuführte und im allgemeinen wusste, was sie zahlten. Ich habe der Telger die Hälfte des Verdienstes gleich gegeben, wenn ich das Geld von dem Kunden erhalten hatte, noch bevor ich ihn abgefertigt hatte. Ich habe mich dann mit Frau Telger wegen eines Betrages von 20 RM überworfen, den ich ihr geliehen hatte, und bin im Streit mit ihr auseinandergegangen, wobei sie mich noch als ‚Judenpack‘ beschimpft hat.“

Die gescheiterte Flucht nach Ungarn

Gerda Fürst findet Hilfe und Unterkunft bei einem jüdischen Freund, David Neumann, der nahe der Linienstraße in Berlin-Mitte wohnt. Es gelingt ihm, im November 1941 nach dem Auswanderungsverbot für Juden aus Deutschland zu fliehen. Am 18. Oktober 1941 hatten die Judendeportationen aus Berlin begonnen. Jetzt musste alles schnell gehen, um das eigene Leben zu retten. Gerda Fürst stiehlt von ihrer Nachbarin Erna Krocke „arische“ Papiere (Polizeilicher Anmeldeschein, DAF-Bescheinigung) und taucht unter. Mitte Dezember 1941 fährt sie zum ersten Mal mit ihren falschen Papieren nach Wien. Begleitet wird sie von der siebzehnjährigen Ursula S. Sie hatte Gerda Fürst beim Einkauf in der Bäckerei Kriener beobachtet und sich sofort verliebt. Ursula suchte das Abenteuer und wollte in Wien zum Ballett, als sie von Gerda Fürsts Reiseplänen hörte. Es machte ihr nichts aus, in die Kasse ihres Stiefvaters und Arbeitgebers Kriener zu greifen und von einer männlichen Zufallsbekanntschaft Schmuck zu stehlen. Sie wollte nur weg, und eigenes Geld hatte sie nicht.

Ein paar schöne Tage hatten die beiden Frauen in Wien. Sie lebten zusammen im Hotel und verdienten sich Geld mit Sex. Die Pläne aber, die jede für sich hatte, misslangen. Ursula kam nicht zum Ballett, und Gerda fand nicht den Fluchtweg nach Ungarn, den ihr jüdische Bekannte angeraten hatten.

Im Januar 1942 wurden Ursula S. und Gerda Fürst wegen des Verdachts der Prostitution festgenommen. Gerda Fürst bezahlte das Logis und wies sich mit den gestohlenen „arischen“ Papieren aus. Sie kam frei und fuhr nach Berlin zurück. Ursula war mit Gonorrhoe infiziert und wurde als Minderjährige der Jugendfürsorge in Berlin überstellt. Gegen sie wurde wegen Gewerbsunzucht und Diebstahl ermittelt, die lesbische Beziehung zu Gerda Fürst blieb in dem Erziehungsplan des Jugendheims völlig außen vor, weil nicht strafbar. Am 27.11.1942 beschloss AGR Dr. Dannenberg vom Amtsgericht Berlin-Mitte die endgültige Fürsorgeerziehung. Ursula wurde im Diakonissenhaus Teltow bei Berlin und im Frauenfürsorgeheim Freiburg/Schlesien interniert. Über die Hilfe oder gar einen Einspruch ihrer Mutter Helene Kriener und ihres Stiefvaters Kriener ist nichts bekannt. Sie waren froh, das ungeliebte Kind los zu sein, wie das Jugendheim schreibt.

Anonyme Collage zum Verbot schwul-lesbischer Freundschaftslokale in Berlin

Anonyme Collage zum Verbot schwul-lesbischer Freundschaftslokale in Berlin, 1933. Monokel-Diele, Café Monbijou, Silhouette, Eldorado, Kleist-Kasino, Zauberflöte, Mali und Igel Der Notschrei, Mai 1933

Zurück in Berlin

Gerda Fürst fuhr nach ihrer Entlassung am 20. Januar 1942 zurück nach Berlin. Sie wohnte in kleinen Hotels, die es mit den Personalien nicht so genau nahmen, und ernährte sich durch Prostitution. Außerdem beteiligte sie sich am florierenden Schwarzmarkt-Handel, der Berlin während des Krieges beherrschte. Meist waren es kleinere Mengen Butter, Fleisch oder Wurst, Hautcreme, Parfüm oder ein paar Zigaretten. Die Waren wurden in einem Schanklokal in der Sebastianstraße/Ecke Luckauer Platz von Ausländern vertrieben. Verdient hat sie dabei vielleicht 158 bis 205 RM, wie sie im Verhör angab. Zuletzt gewohnt hat Gerda Fürst in der Stallschreiberstraße 55 bei Ella von Kujawa, geb. Müller, geb. am 5.6.1897 in Berlin. Sie fragte nicht nach Namen und Herkunft. Den Judenstern trug Gerda Fürst ohnehin nicht, die Judenkennkarte hatte sie schon in Wien vor dem Polizeipräsidium weggeworfen.

Am 24. März 1942 wird Gerda Fürst in Berlin von der Kriminalpolizei festgenommen. Im Verhör wird sie zu einer Lebensbeichte gezwungen. Vor der Polizei werden ihre lesbischen Abenteuer zu „Perversitäten“. Sie muss alle Namen der Personen nennen, die mit ihr und ihren „Straftaten“ zu tun hatten, auch Elise Telger und Charlotte Schneider, die ihr die Sex-Arbeit vor einem Jahr vermittelt hatten. Das galt als „Kuppelei“ und war nach § 180 StGB strafbar. Kriminalsekretär Fehlau vom Dezernat KI M II/3 (Kuppelei) übernimmt noch am 24.3.1942 die Ermittlungen. Die beschuldigte Elise Telger bestreitet in der Vernehmung vom 27.4.1942 , dass Gerda Fürst je bei ihr gewohnt hat und dort mit Freiern abgestiegen ist. Das bestätigt auch Charlotte Schneider. Es habe sich nur um Besuche von Gerda Fürst gehandelt.

Elise Telger im Verhör: „Ich nehme an, dass die Fürst lesbisch veranlagt ist und aus diesem Grunde meine Kousine besucht hat.“

Die Kripo kann trotz Hausdurchsuchung keine strafbaren Handlungen erkennen. Deshalb wird das Ermittlungsverfahren wegen Kuppelei am 1.5.1942 vom Generalstaatsanwalt beim Landgericht eingestellt.

Gerda Fürst wird unmittelbar nach ihrem Verhör von Kriminalsekretär Fehlau an das Judenreferat der Gestapo (Stapo IV D1) überstellt. Am 2.4.1942 wird sie in das Warschauer Ghetto deportiert und - vermutlich - dort ermordet. Einen Nachweis gibt es nicht. Sie war gerade 37 Jahre alt.

Die ganze Familie Sulke wurde im Holocaust ausgelöscht, der Vater Jacob Sulke, zuletzt wohnhaft in Berlin-Kreuzberg, Oranienstraße 112, am 17.9.42 in Theresienstadt, ihr Buder Alex, zuletzt ebenfalls wohnhaft in Berlin-Kreuzberg, Oranienstraße 112, nach der Deportation vom 13.01.1942 in Riga. Gerda wohnte ganz in ihrer Nähe. Aber haben sie sich noch gesehen? Darüber gibt es keine Information.

Text: Carola Gerlach

Quellen

LAB A Rep. 358-02, Nr. 111790, Kup Js 168/42 ./. Elise Telger u.a. wegen Kuppelei LAB P Rep. 520, Nr. 1052, Geburtsregister 1905, Standesamt Berlin 7a, Nr. 843 Geburtsurkunde Gerda Sulke LAB P Rep. 800, Nr. 178, Standesamt I, Nr. 222/1927, Heiratsurkunde vom 2.6.1927 von Gerda Sulke und Georg Fürst LAB P Rep. 350 Standesamt Rixdorf, Nr. 793, Geburtsurkunde von Alex Sulke, Nr. 3521/1901 LAB P Rep. 350 (Rixdorf), Nr. 801, Sammelakte Geburten 1901 LAB A Rep. 358-02, Nr. 124331, 1 Kup Ms 108/37./ Schurich, Johanna wegen Kuppelei, Zeugin Charlotte Schneider LAB A Rep. 358-02, Nr. 113676, Kup Js 9/43, 601 Ds 21/43 ./. Ella von Kujawa geb. Müller, wegen Kuppelei LAB B Rep.058, Nr. 8878, 2 P Ls 1/62 ./. Charlotte Schneider wegen Versäumnis der Meldepflicht LAB A Rep. 341-05 Nr.8309, Fürsorgeerziehung Ursula S., 1942-1943 LAB A Rep. 358-02 Nr. 37776, 83 KS 11/38 ./. Else Lamprecht u.a. wegen Abtreibung LAB A Rep. 358-02 Nr. 124556, 1 Kup KLs 16/37 ./ Agnes Barfuß u.a. wegen Kuppelei

Jens Dobler: „Männer nicht" - eine lesbische Familie, in: ders. Verzaubert in Nord-Ost. Die Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Prenzlauer Berg, Pankow und Weißensee (Hg. Sonntags-Club e.V.), Bruno Gmünder Verlag, Berlin 2009, S. 125-134; www.lesbengeschichte. de

Gedenkbuch Berlin der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, Edition Hentrich, Berlin 1995

Alfred Gottwaldt, Diana Schulle: Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich 1941-1945. Marix Verlag, Wiesbaden 2005